Weiterbildungsreihe widmet sich der Orientierung zwischen Fake News und Verschwörungserzählungen
Seit der Corona-Pandemie und mit dem Ukraine-Krieg hat das Aufkommen von Desinformation, Fake News und Verschwörungserzählungen sowie Radikalisierungen im Netz deutlich zugenommen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, zwischen Fake und News sowie zwischen Wahrheit, Lüge und Propaganda zu unterscheiden.
Wir blicken in dieser Workshop-Reihe auf Ursachen und Folgen von Desinformation und Radikalisierungen im Netz und beschäftigen uns mit Informations- und Nachrichtenkompetenz. Welche Motivation haben die Ersteller:innen von falschen Nachrichten? Wie kann ich Fakten checken und mit welchen medienpädagogischen Methoden kann ein kritischer Umgang mit Nachrichten und Information eingeübt werden, die uns täglich erreichen? Auf welche Art bilden Jugendliche sich ihre Meinung und welche Apps und Nachrichtenwege werden genutzt?
Aufbauend auf diesem Hintergrundwissen widmet sich die Veranstaltungsreihe Gegenstrategien sowie Unterrichtskonzepten.
Die Reihe wird weiterhin durch einen begleitenden OSS-Kurs ergänzt, in dem Materialien bereitgestellt werden und der zur Vernetzung und zum Austausch der Teilnehmer:innen dient.
Verschwörungserzählungen & Radikalisierung im Netz
(In Kooperation mit dem Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. (FSM) / Projekt weitklick)
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Thema „Verschwörungserzählungen & Radikalisierung im Netz“:
- Definition von Verschwörungserzählungen
- Handlungsoptionen im Umgang mit Verschwörungserzählungen
- Umgang mit Hate Speech, Diskriminierung und autoritären Gesellschaftsentwürfen
- Wie werden Jugendliche online mit rechtsextremen, islamistischen und antisemitischen Inhalten angesprochen?
- Praxisbeispiele zur Thematisierung
Wann?
10.10.2023 (Dienstag), 15:00 – 18:00 Uhr
Referent:in:
N.N., AntiAnti, Berlin
Aktiv gegen Desinformation in der medienpädagogischen Elternarbeit
(In Kooperation mit dem Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. (FSM) / Projekt weitklick)
Die Medienbildung von Kindern und Jugendlichen kann besonders wirkungsvoll gelingen, wenn sie Heranwachsende direkt erreicht, und zwar in der Familie, in der Schule sowie an außerschulischen Lernorten. Damit Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen aktiv werden und an einem Strang ziehen, bedarf es guter Kommunikation und Unterstützungsangebote sowohl für die Medienbildung im Unterricht als auch die Medienerziehung in der Familie.
In diesem Online-Workshop gibt Lidia de Reese einen Überblick über Desinformation online und stellt Strategien und Unterstützungsangebote für die medienpädagogische Elternarbeit vor. Die Teilnehmenden können dabei verschiedene Methoden, Materialien und Tools kennenlernen und deren Einsatzmöglichkeiten diskutieren.
Wann?
07.11.2023 (Dienstag), 15:00 – 16:30 Uhr
Referent:in:
Lidia de Reese, Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM), Berlin
Ansprechpartner:in
Die Veranstaltungsreihe wird als Kooperation des Bildungscampus Saarland zwischen dem Fachbereich Medienbildung und Digitalisierung in Schulen der Abteilung Fort- und Weiterbildung und der Landeszentrale für politische Bildung organisiert.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte
- Torsten Becker, Referent Bildungscampus: t.becker[at]bildungscampus.saarland.de oder
- Rüdiger Fries, Referent LpB: r.fries[at]lpb.saarland.de

Bildnachweis:
Foto von Magnus Mueller von Pexels