Handreichung des LPM
Lernen ist stets mit Herausforderungen verbunden: Neues Wissen soll erworben, mit Bekanntem verknüpft und schließlich kompetent angewendet werden, Methoden und Techniken sollen eingeübt und verfeinert werden. Das Ganze mal allein, mal im Tandem, mal in einer Großgruppe oder gar in wechselnden Sozialformen.
Umso mehr Bedeutung kommt daher der Vermeidung weiterer Lernhürden für Schüler:innen zu, die sich aus motorischen, sensorischen oder psychische Beeinträchtigungen ergeben. Das Ziel ist schließlich, dass die Lernenden sich auf die wesentlichen Lerninhalte konzentrieren und den anvisierten Lernzuwachs erreichen können. Lernen soll – kurz gesagt – so gestaltet sein, dass alle gleichberechtigt und mit gleichen Chancen profitieren können.
Digitale Medien sind in vielen Fällen hilfreiche Werkzeuge, um bei Beschränkungen oder anderweitigen Problemen zusätzliche Zugänge zum „Lernstoff“ zu bieten. Mitunter können digitale Umgebungen jedoch auch für Probleme sorgen, die man als Lehrkraft nicht auf den ersten Blick erkennt.
Geht es um digitale Lernräume, bietet die Online-Schule Saarland durch zahlreiche Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten beste Voraussetzung, ein möglichst barrierefreies Lernen zu ermöglichen.
Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien hat hierzu eine Handreichung entwickelt. Auf sieben Plakaten finden sich Hinweise, wie OSS-Kurse unter Berücksichtigung möglicher
- Störungen im Autismus-Spektrum
- Sehbeeinträchtigungen und Blindheit
- Beeinträchtigungen der Lesefähigkeit
- physischen bzw. motorischen Beeinträchtigungen
- Hörproblematiken
- Angststörungen
innerhalb der Lerngruppe gestaltet werden können.
Die Broschüre kann über den folgenden Button heruntergeladen werden: